„Es ist nicht selbstverständlich, dass ein Investor Senat und Bezirk zu solch einem qualifizierten Wettbewerbsverfahren einlädt und dieses so professionell umsetzt. Mit der Vielzahl an Entwürfen, die allesamt auf einem sehr hohen Niveau waren, war es uns möglich, das ideale Architekturkonzept für die Fanny-Zobel-Straße zu finden. Besonders freut mich dabei, dass der Investor bereit war, auf Quantität zugunsten von Qualität zu verzichten.“
Foto: © Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, Berlin
Regula Lüscher Senatsbaudirektorin des Landes Berlin„Bereits die grundsätzlichen städtebaulichen Entscheidungen beinhalten den nachhaltigen Umgang mit öffentlichen Gütern und berücksichtigen nicht nur den ressourcenschonenden Bau und Betrieb der Neubauten, sondern stellen sich der Verantwortung, den Parametern des Ortes umfassend zu entsprechen. Durch die Minimierung versiegelter Flächen und eine Bebauung mit schlanken Baukörpern werden eine natürliche Luftzirkulation sowie eine natürliche Besonnung des Quartiers sichergestellt, sodass es zu keiner Beeinträchtigung des Mikroklimas kommt.“
Foto: © Pysall Architekten
Justus Pysall Architekt„Ich kann nachvollziehen, dass dieser Entwurf die Jury städtebaulich durch eine subtile Setzung der drei neuen Hochhauskörper im Kontext mit dem gewachsenen Quartier und in Bezug auf die besondere Lage direkt am Spreeufer überzeugt hat. Die konzeptionelle Entscheidung, für den nunmehr erforderlichen Planungsprozess einen Entwurf zu wählen, der die Grundfläche für das Wohnen in zwei schlanke, jedoch hierdurch um bis zu 110 Meter hohe Türme integriert, würde für das gesamte rückwärtige Quartier viel Freiraum schaffen und so sicherstellen, dass Spreeblick und Spreezugang für alle erhalten bleiben. Besonders freut mich, dass der Investor die Bereitschaft zeigt, die Fläche des Bürgerparks signifikant über die bisher geforderten 2.000 Quadratmeter hinaus um weitere 50 Prozent auf 3.000 Quadratmeter zu erhöhen.“
Foto: © Bezirksamt Treptow-Köpenick von Berlin
Rainer Hölmer Bezirksstadtrat Treptow-Köpenick und Leiter der Abteilung Bauen, Stadtentwicklung und Umwelt„Die intensive Auseinandersetzung mit Architektur und Grundstück im Rahmen des Wettbewerbs hat gezeigt, dass eine höhere und schlankere Bebauung Raum für großzügige Verbindungen zur Spree schafft und vielfältige Weit- und Durchblicke sowie Bezüge zur Spree erhalten bleiben. Die zehnköpfige Jury mit Vertretern aus Senat und Bezirk sowie unabhängigen Sachverständigen hat den Entwurf von Pysall Architekten einstimmig zum Sieger erklärt, da die Lösung der solitären Einzelbauten eine Komplettierung des Quartiers sicherstellt, ohne dass Anwohner auf einen Spreeblick verzichten müssen. Damit ist der Entwurf eine deutliche Verbesserung zum Masterplan von 1994, denn er schafft es, einerseits die Qualität des Quartiers zu erhalten und andererseits dringend benötigten Wohnraum für ein breites Zielpublikum zu schaffen.“
Foto: © AGROMEX GmbH
Geschäftsführer der Agromex GmbH