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Stadtentwicklung

November 2013 Immobilienmarkt in der Hauptstadtregion lockt Investoren

In diesem Jahr wurden allein in Berlin 1,6 Milliarden Euro in den Kauf von Wohnungsportfolios investiert. Damit ist die Hauptstadt bei weitem der beliebteste Investitionsstandort für Wohnimmobilien im gesamten Bundesgebiet. Das ist unter anderem eines der Ergebnisse des aktuellen Marktberichts „Immobilienmärkte Berlin und Ostdeutschland 2013″ der TLG. Aktuell bietet der Immobilienmarkt nicht nur in der Hauptstadtregion, sondern auch in den anderen untersuchten ostdeutschen Bundesländern gute Investitionschancen. Begünstigt wird dies unter anderem aufgrund der stetig wachsenden Einwohnerzahlen, der sinkenden Arbeitslosenquote, der modernen Infrastruktur und den zahlreichen Netzwerken aus Forschung und Produktion. Neben der gestärkten ökonomischen Ausgangslage hat sich laut der Studie auch die demografische Situation in vielen ostdeutschen Städten zunehmend entspannt. So sind beispielsweise in 18 von 23 Städten mehr Zu- als Wegzüge zu verzeichnen. Auch hier führt Berlin die Liste der neu zugezogenen Einwohner an, gefolgt von Leipzig, Dresden und Rostock.

Weiterer Mietanstieg

Nach wie vor werden in der brandenburgischen Landeshauptstadt die höchsten Mieten und Kaufpreise für Wohnimmobilien gefordert. Trotz des bereits seit Jahren vergleichsweise hohen Mietpreisniveaus sind weitere Erhöhungen in Potsdam zu verzeichnen. So erhöhten sich beispielsweise die Spitzenmietpreise im Altbau von 8,20 Euro pro Quadratmeter um rund 34 Prozent auf zirka elf Euro pro Quadratmeter. Wie bereits im Vorjahreszeitrum befinden sich auch aktuell auf Platz zwei und drei der höchsten Mietpreise  Rostock und Jena. Auch im Hinblick auf die Kaufpreise von Eigentumswohnungen ist Potsdam Spitzenreiter. Mit Preisen von bis zu 4.600 Euro pro Quadratmeter  im Altbau beziehungsweise 4.900 Euro pro Quadratmeter im Neubau werden hier für eine Eigentumswohnung bereits ähnliche Preise verlangt wie in Düsseldorf, Frankfurt oder Köln. Im Gegensatz zu den Wohnungsmieten folgen hier auf Potsdam allerdings Dresden und Leipzig.

Aber auch in Berlin konnte ein weiterer Anstieg der Miet- und Kaufpreise für Wohnungen verzeichnet werden. Ursache hierfür ist unter anderem die anhaltend wachsende Bevölkerung sowie das Missverhältnis zwischen den steigenden Haushalten und der eher geringen Neubautätigkeit.  Laut dem aktuellen Report ist zudem festzustellen, dass der Fokus der Investoren insbesondere auf den zentralen Lagen Berlins liegt, deren gute Ausgangsbedingungen das Wohnsegment weiterhin beflügeln. Insbesondere für vermieteten Wohnraum im modernisierten Altbau (in guter bis sehr guter) konnte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein Plus von 15 Prozent konstatiert werden.

Gewerbeimmobilien im Fokus

Aufgrund der guten Konjunkturlage in der Hauptstadt, geraten auch Gewerbeimmobilien zunehmend in den Fokus von Investoren. Begünstigt wird dies in erster Linie durch steigende Bürobeschäftigtenzahlen sowie sinkender Büroleerstände, welche Büroinvestments zunehmend attraktiver machen. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum stiegen die Preise in der Spitze von 20 auf 22 Euro pro Quadratmeter. Auch bei Einzelhandelsimmobilien ließ sich ein Anstieg der bisherigen Spitzenmieten feststellen.

Zum Marktbericht

Bereits seit 1993 dokumentiert der Immobilienmarktbericht Daten, Analysen und Entwicklungstrends für Berlin und Ostdeutschland. Grundlage des Berichts 2013 ist die Analyse von rund 2000 internen und externen Daten der 22 großen ostdeutschen Städte sowie der Hauptstadt. Der Bericht gibt Auskunft über Bodenpreise für gewerbliche Bauflächen, Büro- und Einzelhandelsmieten sowie über Preise für Wohnbauland, Eigenheime, Eigentumswohnungen und Wohnungsmieten.

Juli 2013: Berlin bleibt beliebtester Investitionsstandort

 

Deutsche Wohnimmobilien sind unter anderem aufgrund des bestehenden niedrigen Zinsniveaus sowohl bei nationalen als auch internationalen Investoren nach wie vor stark nachgefragt. Nach einem aktuellen Marktbericht von Savills Research wurden im ersten Halbjahr des Jahres rund 89.000 Wohneinheiten mit einem Transaktionsvolumen von fast 5,66 Milliarden Euro gehandelt. Damit befindet sich das Transaktionsvolumen im Vergleich zur ersten Jahreshälfte 2012 auf einem gleichbleibend hohen Niveau.

 

Bundeshauptstadt ist Investors Darling

Die Liste der beliebtesten Investitionsstandorte in Deutschland wird weiterhin von der Hauptstadt angeführt. Hier war festzustellen, dass die im Bundesvergleich meisten Wohneinheiten in der Hauptstadt verkauft wurden: Insgesamt wechselten 17.500 Einheiten in Berlin den Besitzer, was in etwa einem Gesamtanteil von 13 Prozent in Deutschland entspricht. Dabei gehen Experten davon aus, dass sich der Run der Investoren auf Berliner Wohnimmobilien hauptsächlich mit den steigenden Mietpreisen in der Hauptstadt begründen lässt. Aber auch Städte wie München oder Dortmund geraten mit knapp unter 10.000 gehandelten Einheiten zunehmend in den Fokus.

 

Steigende Anzahl bei verkauften Projektentwicklungen

Nicht nur bei den gehandelten Wohneinheiten, sondern auch bei den Projektentwicklungen lag der Schwerpunkt auf Berlin. Auch hier ließ sich ein deutlicher Anstieg bei der Zahl der gehandelten Projekte beobachten. Während im Vorjahreszeitraum 2012 lediglich insgesamt drei Objekte noch vor ihrer Fertigstellung verkauft wurden, waren es in den ersten sechs Monaten dieses Jahres bereits insgesamt 13 Projektentwicklungen, die an den jeweiligen Endinvestor übergeben wurden. Mehr als die Hälfte davon befindet sich an den Standorten Berlin, Düsseldorf und Frankfurt.

 

 Mai 2013: Strenge gesetzliche Vorgaben erhöhen die Wohnkosten


Die Wohnungspreise und das Mietpreisniveau in Deutschland steigen weiter an: Laut des Verbands deutscher Pfandbriefe (vdp) ist der Preis für selbst genutzten Wohneigentum im ersten Quartal 2013 um 3,4 Prozent gestiegen. Gleichzeitig legen die Preise für neu vermietete Wohnungen nach Zahlen des Analysten Empirica im Vergleich zum vergangenen Jahr um 4,3 Prozent zu.

Erneut fordern viele Politiker als Reaktion auf diese neuesten Daten von der privaten Wirtschaft die Schaffung von günstigem Wohnraum. Die Immobilienwirtschaft weist diese Forderungen jedoch weitgehend zurück, denn laut dem Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen ist der Staat selbst, der an der Preisspirale schraubt:

So würden die Grunderwerbssteuer erhöht und die Energiesparverordnung (Enev) weiter verschärft. Ein weiterer Preistreiber ist das Erneuerbaren-Energien-Gesetz (EEG), mit dem geregelt wird, wie Solar-, Wind- und Biokraftwerksbetreiber vorrangig ins Netz einspeist werden und damit die Haushalte zusätzlich belastet. Die EEG-Umlagekosten verneunfachte sich seit 2003 auf zurzeit 3,5 Cent pro Kilowattstunde. Gleichzeitig hat jede bisherige Verschärfung der Enev auch die Baukosten in die Höhe getrieben.

Der Enev-Entwurf 2012 sieht vor, die Energiespar-Anforderungen ab 2014 um 12,5 Prozent zu erhöhen und ab 2015 noch einmal um dieselbe Prozentzahl heraufzusetzten – eine weitere Preissteigerung wäre also vorprogrammiert.

 

April 2013: Berlin: Größtes Projektvolumen der A-Städte


Das Projektvolumen in den sieben deutschen A-Städten Berlin, München, Hamburg, Frankfurt, Düsseldorf, Köln und Stuttgart ist laut einer aktuellen Studie des Analysehauses Bulwien Gesa um 8,6 Prozent auf insgesamt 90,5 Milliarden Euro gestiegen. In den sechs Städten hat sich innerhalb der vergangenen sechs Jahre das Volumen der Wohnungsprojekte von 5,8 Millionen Quadratmeter auf 13,2 Millionen Quadratmeter Wohnfläche mehr als verdoppelt.

Unter den sieben Städten erreicht Berlin mit Investitionen in Höhe von 20 Milliarden Euro das mit Abstand höchste Projektentwicklungsvolumen und schaffte damit einen Gesamtanteil von 22,3 Prozent, gefolgt von Hamburg (21,4 Prozent) und München (19,7 Prozent). Genüsslich rechnet Bulwien Gesa dabei vor, dass ein Geldwert von 20 Milliarden Euro in etwa dem gesamten Immobilienwert der Stadt Wuppertal entspricht.

 

April 2013: Anhaltende Preisdynamik bei deutschem Wohneigentum


Letztes Jahr sind die Preise für Wohneigentum in über 125 deutschen Städten um 5,25 Prozent gestiegen. Laut einem aktuellen Monatsberichts der Bundesbank sind dabei die Preise in Städten mit mehr als 500.000 Einwohnern mit einem Anstieg von sieben Prozent besonders stark gewachsen. Gleichzeitig ist das Preisniveau bei Neuvermietungen um 4,75 Prozent höher als im Jahr zuvor. Aufgrund der ansteigenden Preise werden nicht nur in Berlin immer neuere Vorschläge gemacht, wie durch ein staatliches Eingreifen dem aktuellen Trend begegnet werden kann. Die Bundesbank warnt jedoch ausdrücklich gegen zu viel Staatsinterventionismus, der immer auch die Gefahr einer Verzerrung marktgerechter Anreize zur Schaffung neuen Wohnraums verbunden ist. Und letztlich es private Bauvorhaben wie die Fanny-Zobel-Straße, die durch die Ausweitung des Angebots auf dem Wohnungsmarkt langfristig zu einer Stagnierung der Preise beitragen können – eine Tatsache, die bei den Debatten oftmals übersehen wird.

 

April 2013: Neuberliner erhöhen Nachfrage auf Immobilienmarkt


12.000 neue Wohnungen – so viele Wohneinheiten hätten laut der diesjährigen Wohnungsmarktstudie der Investitionsbank Berlin entstehen müssen, um der steigenden Nachfrage nach Wohnraum wirklich gerecht werden. Letztes Jahr wurden in Berlin allerdings nur 3.500 neue Wohnungen übergeben, was im Umkehrschluss einen Wohnungsmangel von 8.500 Wohneinheiten bedeuten würde – es besteht demnach viel Handlungsbedarf in der Hauptstadt, nicht zuletzt für Projektentwickler.

Immerhin kamen letztes Jahr rund 40.000 neue Einwohner nach Berlin, genauso viele wie im Jahr zuvor und dieser Trend wird sich laut der Investitionsbank Berlin in der nächsten Dekade weiter fortsetzten: Bis 2030 soll sich die Anzahl der Neuberliner auf insgesamt 250.000 summieren – das entspricht in etwa der Bevölkerung eines ganzen Stadtbezirks. Bei einem deutlich zu gering ausfallendem Angebot auf dem Wohnungsmarkt würde die durch den Bevölkerungszuwachs ausgelöste Nachfrage dann automatisch zu steigenden Mieten und Immobilienpreisen führen.

 

April 2013: Nachfrage nach Wohnimmobilien steigt


Letztes Jahr ist die Anzahl der gekauften Objekte in Berlin um 20 Prozent gestiegen. Auch bei den Neubaugenehmigungen konnte laut den Immobilienexperten der LBS Norddeutsche Landesbausparkasse Berlin-Hannover (LBS Nord) und der Berliner Sparkasse im letzten Jahr ein weiterer Anstieg von 26 Prozent auf 6.775 Wohnungen festgestellt werden.

In einer gemeinsam durchgeführten Studie haben die beiden Unternehmen rund 5.800 Kaufgesuche ausgewertet und dabei einen anhaltenden Trend festgestellt. Dabei ist insbesondere das niedrige Zinsniveau ein relevanter Faktor, der die aktuelle Immobiliennachfrage erhöht. Eigentumswohnungen zählen in diesem Zusammenhang weiterhin zu den beliebtesten Anlageobjekten, denn die Finanzierungskosten für die eigenen vier Wände befinden sich aktuell auf einem historischen Tiefpunkt.

Qualitativ hochwertige Eigentumswohnungen bieten Neubauprojekte wie zum Beispiel das Bauvorhaben Fanny-Zobel-Straße des Projektentwicklers Agromex.

 

März 2013: Mietpreisniveau steigt

 

Die durchschnittlichen Kaltmietpreise sind im vergangenen Jahr um 13,8 Prozent gestiegen und erreichen aktuell einen Quadratmeterpreis von 7,50. pro Quadratmeter. Besonders begehrt waren die Bezirke Mitte, Friedrichshain-Kreuzberg und Charlottenburg-Wilmersdorf. Dabei liegen die Preise für Wohnraum noch immer unter dem bundesweiten Durchschnitt und machen den Berliner Wohnungsmarkt zusammen mit Inflationserwartungen und niedriger Zinsen zu einem attraktiven Investitionsstandort für Anleger aus dem In- und Ausland. Angesichts der steigenden Mieten entscheiden sich auch immer häufiger alteingesessene Berliner dazu, Wohneigentum zu erwerben – eine Entwicklung, die langfristig gesehen zu einer Entlastung des Mietpreisniveaus beitragen dürfte.